Um cinematische Aufnahmen zu kreieren, spielt unter anderem die Lichtsetzung eine wesentliche Rolle und soll anhand der beiden nachfolgenden Portraits veranschaulicht werden.
Bei beiden Fotos wurde jeweils nur eine Lichtquelle verwendet: Ein externer Blitz mit Softbox.
Beim ersten Foto ist die Lichtquelle zentral von oben gesetzt und erzeugt eine relativ gleichmäßige Beleuchtung.
Beim zweiten Foto ist sie links oben gesetzt, dabei wird eine Seite dunkler und erzeugt somit mehr Kontrast. Durch diese Technik wirkt die Stimmung cinematischer und findet deshalb hauptsächlich im Film und der Studiofotografie Anwendung.
Diese Technik wird Rembrandt-Licht oder Rembrandt-Lighting genannt, bei der ein Licht-Dreieck unter dem Auge entsteht. Den Namen verdankt sie dem niederländischen Maler Rembrandt van Rijn, der diese charakteristische Technik oft bei seinen Gemälden genutzt hat.
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